Im Gegensatz zum „klassischen“ Mensch-Ärgere-Dich-nicht laufen alle Spieler mit ihren Figuren an einem gemeinsamen Startpunkt los und zu einem gemeinsamen Ziel. Und statt auf einem Rundparcour geht es hier in Schlangenlinien von einer Schmalseite des Brettes zur Anderen.

Spielablauf

Der aktive Spieler würfelt mit zwei Würfeln, in den damaligen Regeln war es meiner Meinung nach nicht nötig, eine „6“ zu würfeln, um mit einer Spielfigur loszulaufen. Der Spieler darf nun eine seiner Spielfiguren bewegen. Dazu hat er drei Möglichkeiten: Einen Würfel zum „laufen“ benutzen, dann den anderen Würfel zum „springen“ oder umgekehrte Reihenfolge, erst „springen“, dann „laufen“. Alternativ ist es auch erlaubt, mit beiden Würfeln zu „laufen“.

Um zu „laufen“ setzt man seine Spielfigur entsprechend der gewürfelten Augenzahl entlang des Weges vorwärts. Dabei ist sowohl vorwärts als auch rückwärts laufen erlaubt.

Steht man am Anfang des Zuges oder am Ende des ersten „laufen“ neben einem Mauerfeld, das die selbe Zahl besitzt, wie ein noch nicht genutzter Würfel, so darf man die Mauer „überspringen“ und somit eine mehr oder minder große Wegstrecke einsparen.

Trifft man am Ende des Zuges oder vor/nach dem Sprung auf die Spielfigur eines Mitspielers, so wird diese geschlagen und muss wieder am Anfang beginnen. Dafür darf wie gesagt sowohl vorwärts als auch rückwärts gelaufen werden, aber wenn beide Würfel für „laufen“ verwendet werden, wird erst am Ende des Zuges geschlagen, nicht auf dem Wege.

Am Ende des Parcours muss man passgenau auf die zwei Zielfelder kommen, sonst darf man diese Figur nicht ziehen bzw. muss ggf. rückwärts laufen.

Es gab nach den damaligen Regeln meiner Meinung nach auch keinen Schlagzwang.

Fazit

Ein sehr schönes Spiel zum 100. Geburtstag von „Mensch-Ärgere-Dich-nicht“, das meiner Meinung nach mit dem eigentlichen „Vater“ aber nur wenig gemein hat. Ich denke, dass das Spiel gut für Familien geeignet ist und mit allen Generationen gespielt werden kann.

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